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Rund 400 Musiker auf drei Bühnen – die diesjährige Klangmeile der Leo-Borchard-Musikschule auf der Schloßstraße am Sonnabend, 2. Juni,  wird riesig. Es gibt ja auch ein Jubiläum zu feiern: Es ist die 15. Klangmeile.

Von 11 bis 20 Uhr erwarten die Besucher Gitarrensounds und Musicalbeiträge, Percussiongruppen und Bigband-Formationen. Auf der Sing & Swing-Bühne am Boulevard Berlin werden unter anderem das Midnight Blue Jazzquartett (13 Uhr) und die Big Band der Musikschule (18 Uhr) stehen und für Zuckungen in den Füßen sorgen.  Ebenfalls am Boulevard Berlin steht die Bands & Trends-Bühne.  Dort haben zum Beispiel die „Liederwerkstatt Mütterchen Russland“ (15 Uhr)  und der „Bad Boys Club 57“  (16.30 Uhr) ihren Auftritt.  Auf der Internationalen Bühne an der Tiburtiusbrücke präsentieren sich unter anderem ein Spanisches Gitarren-Trio (14 Uhr) und Salon du Thé (17 Uhr) mit Elektroakustik , Jazz und Pop. Entlang der Schloßstraße spielen mobile Ensembles wie Blow & More.

Der Erfinder der Steglitzer Klangmeile und Leiter der Leo-Borchard-Musikschule, Joachim Gleich, sowie Schirmherrin Cerstin Richter-Kotowski,  Bezirksstadträtin für die Abteilung Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste,  freuen sich über die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Steglitzer Geschäftsleuten: „Ohne die großzügige Unterstützung – insbesondere die des Forum Steglitz, von Werken – Spielen – Schenken, des Boulevard Berlin und des Förderkreises der Musikschule – wäre die diesjährige Klangmeile im XXL-Format nicht möglich gewesen. Das beispielhafte Engagement der Geschäftsleute für die musikalische Bildung ist wirklich beeindruckend“, so Gleich.

Trotzdem konnten nicht alle Blütenträume reifen. Die temporären Gärten, die die Musikmeile im Rahmen der „entente florale“ begleiten sollten, konnten nicht realisiert werden, musste Richter-Kotowski jüngst dem Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste mitteilen.“Viele Geschäfte haben nicht so kooperiert, wie gedacht“, erklärte die Bezirksstädträtin. Deshalb wurde die Zahl der Bühnen von ursprünglich vier auf drei Bühnen rediziert, die Musikschule musste den Großteil der Meile nun allein organisieren.