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Brauchen Neue Medien neue Erziehungsmethoden? – diese Frage stellt Thomas Feibel am Dienstag, 11. Februar, um 19 Uhr in der Aula der Montessori Gemeinschaftsschule, Tietzenweg 101, und versucht sie zu beantworten.

Was Kinder und Jugendliche heute mit einer Vielzahl von Medien anstellen, ist beeindruckend. Es wird munter gesimst, gemimst, geklickt, geknipst, gefilmt und getwittert.  Mit derselben unermüdlichen Energie wird in den Welten der Neuen Medien auch gelockt, geflucht, geschimpft, gelogen, gelästert, gehänselt, geärgert, gequält, genötigt, gedroht und gemobbt. Sie stoßen im Internet auf befremdliche Inhalte, werden in Chats und Foren von Marketingstrategen benutzt oder sogar von Fremden sexuell belästigt.  Kinder und Jugendliche kommen zudem heute nicht mehr richtig zur Ruhe und bleiben mit Handy und Internet den ganzen Tag „on“. Thomas Feibel erklärt, was  Erwachsene tun können und warum Erziehung auch bei Neuen Medien nicht verzichtbar ist.

Feibel ist der führende Journalist zum Thema Kinder und Computer. Er leitet das „Büro für Kindermedien“ in Berlin, publiziert unter anderem in „c’t“, „spielen und lernen“ sowie „Dein Spiegel“.  Seit 2002 verleiht er als Co-Initiator zusammen mit der Elternzeitschrift „spielen und lernen“ den deutschen Kindersoftwarepreis Tommi.

Zum Themenabend „Mediensucht: Facebook, Killerspiele & Cybermobbing“ hat der Verein zur Förderung der Arbeit der Nikolaus-August-Otto-Oberschule eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

(sn)