Foto: AlliiertenMuseum/U.S. Air Force

Am Donnerstag, 30. November, steht der umstrittene US-Präsident Richard Nixon im Zentrum einer Abendveranstaltung im Alliierten-Museum, Clayallee 135, 14195 Berlin. Der Themenabend beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Er beendete zwar den Vietnamkrieg, führte aber einen absonderlichen „War on Drugs“, belauschte Freund wie Feind und stürzte schließlich über die Watergate-Affäre. Er ist der einzige US-Präsident, der von seinem Amt zurücktrat. Zugleich besuchte er mitten im Kalten Krieg Moskau und Peking, engagierte sich erfolgreich für eine Rüstungsbegrenzung und setzte neue Maßstäbe im Umweltschutz.

Der Themenabend zieht Bilanz und widmet sich dabei verschiedensten Facetten von Nixons Präsidentschaft. Im Mittelpunkt steht sein Berlin-Besuch vom Februar 1969. Auch über seine Kultur- und Drogenpolitik soll debattiert werden. Zudem öffnet sich für die Besucher ein bilderreicher Blick hinter die Kulissen des Alliierten-Museums: Welche Spuren hat der umstrittene Präsident der USA dort hinterlassen?

Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Alliierten-Museums, der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv und des Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ist Teil einer neuen Veranstaltungsreihe zum Thema „Staatsbesuche in Berlin“.

(sn)