Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (Pixabay)

Eine Veranstaltungsreihe der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek.

Sonntag, 17. November 2019, 11.00 Uhr

Lesung und Gespräch
Imo Moszkowicz: Der grauende Morgen.
Sprecher: Kaspar Nürnberg

Anschließend: Rolf Aurich (Deutsche Kinemathek) und Dr. Ruth Preusse (Haus der Wannsee-Konferenz) im Gespräch mit dem Sohn des Regisseurs, dem Filmproduzenten Martin Moszkowicz

Imo Moszkowicz (1925 – 2011) wurde als Jugendlicher nach Auschwitz-Birkenau verschleppt und musste Zwangsarbeit leisten. Nach Kriegsende kehrte er in seine Heimatstadt Ahlen zurück, traf aber keine Verwandten an: Die sechs Geschwister und seine Mutter waren ermordet worden.

Der Zwanzigjährige stürzte sich ins Leben und fand seine Berufung zunächst auf der Bühne, dann in der Regie für Theater, Film und Fernsehen. Er wurde ein Meister der Unterhaltung, inszenierte Heinz Rühmann in »Max, der Taschendieb« und Lukas Ammann sowie Wolfgang Völz in »Graf Yoster gibt sich die Ehre«. Viele Jahre arbeitete er mit Gustaf Gründgens und Fritz Kortner, und nie, so scheint es, störten die höchst unterschiedlichen Erfahrungswelten der Beteiligten während der NS-Zeit ihre professionelle Zusammenarbeit.

Wir bitten um Anmeldung unter
veranstaltungen@ghwk.de
Tel. (030) 80 50 01-38/Fax-27

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Am Großen Wannsee 56 – 58
14109 Berlin