Logo BFC Preussen (2)Mit einem späten Tor besiegte der BFC Preussen SD Croatia. Als sich die Zuschauer schon mit einem torlosen Unentschieden abgefunden haben, schlug Christian Jacobeit zu. In der 84.Minute nahm er halblinks vom Strafraum – in vorbildlicher Körperhaltung – den Ball volley und versenkte ihn unten rechts im Tor. Ein ebenso schöner, wie technisch sehr anspruchsvoller Treffer. Doch solange hätten die Preussen-Anhänger gar nicht warten müssen. Bereits nach acht Minuten hätte Nicolas Michalke durch seinen gefährlichen Kopfball für einen Auftakt nach Maß sorgen können.

In der 13. Minute hatten die Gäste ihre erste Chance auf ein Tor, doch der Schuss aus guter Position ging übers Tor. Dann die nächste Möglichkeit für die Lankwitzer, in Führung zu gehen. Okan Isik zog freistehend aus halbrechter Position ab, aber sein Schuss ging links am Croatia-Gehäuse vorbei. Nach 31.Minuten ergab sich die wohl größte Croatia-Chance in diesem Spiel. Die Abstimmungsschwierigkeiten in der Preussen-Defensive konnte die Offensive der Croaten jedoch in zwei Versuchen nicht nutzen. Zwei Minuten später war erneut Croatia mit einem gut vorgetragenen Konter am Zug, aber auch der Schuss ging knapp am BFC-Tor vorbei. Die gelungenste Kombination der ersten 45 Minuten hätte Can Akgün gut und gerne zum 1:0 abschliessen können, doch aus Kurzdistanz scheiterte er am Croatia -Goalie.

In der 56. und 57. Minuten gab es hüben wie drüben zwei Freistöße aus rund 25 Metern. Beide gut geschossen – aber ohne zählbaren Erfolg. Dann hatte Goalgetter Renen Robben seine beste Szene. Sein Volleyknaller ging aber knapp über das Tor (67.)

Nach und nach verflachte das Spiel. Der Dauerregen zerrte an den Kräften der Spieler. Das merkte man – gerade in der Schlussphase – allen Akteuren an.In der 60.Minute dann ein Doppelwechsel beim BFC. Christian Jacobeit kam ins Spiel. 24 Minuten sah er sich sah er sich das Geschenen auf dem Spielfeld an, um dann seiner“ linken Klebe“ freie Fahrt zum Traumtor zu gewähren. Die durchgefrorenen BFC-Anhänger hatten endlich einen Grund zu jubeln, den Croatia-Fans war dagegen das Entsetzten ins Gesicht geschrieben.

(lutz)