Mit Blumen und Kerzen soll an die Opfer der Nationalsozialisten erinnert werden. Archiv-Foto: Gogol

Am Sonnabend jährt sich das Novemberpogrom der Nationalsozialisten zum 75. Mal.  Neben vielen Veranstaltungen in der Stadt haben sich die Stolpersteininitiativen Berlins verabredet, dezentral der zerstörten Vielfalt zu gedenken.

Auch das Projekt Stolpersteine im Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf ruft dazu auf, am 9. November einen der bislang über 65 Orte in Zehlendorf aufzusuchen, an denen Stolpersteine verlegt sind. Anwohner und Nachbarn werden gebeten, Stolpersteine in ihrer Nähe zu reinigen und Kerzen, am besten Grablichter mit Windschutz, als
Erinnerungszeichen aufzustellen sowie vielleicht eine Blume niederzulegen. Eine Übersicht über die Orte gibt es auf der Website www.projekt-stolpersteine.de unter der Rubrik Gedenkbuch.

Superintendent Dr. Johannes Krug und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenkreises werden am Sonnabend,  9. November um 11 Uhr vor dem Haus Clayalle 323/Ecke Scharfestraße den Stolperstein für Hilda Ehrke putzen, die dort lebte und 1943 in Auschwitz umgebracht wurde.

(sn)