Teltowkanal, Foto: Baumann

Der Uferweg am Teltowkanal zwischen Birkbuschstraße und Krahmerstraße, die sogenannte Paul-Schwarz-Promenade, wird auf der Höhe der Benjamin-Franklin-Klinik für voraussichtlich ein Jahr gesperrt. Das teilte am Dienstag, 14. August, die Steglitz-Zehlendorfer Bezirksstadträtin Maren Schellenberg (Grüne) mit. Grund für die Sperrung sind die Bauarbeiten am Hubschrauberlandesplatz der Klinik.

Der am Benjamin-Franklin-Krankenhaus stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 31“ bekommt einen neuen Landeplatz. Der alte entsprach nicht mehr den veränderten EU-Verwaltungsvorschriften. Der neue, deutlich größere Landeplatz wird auf Säulen in Richtung des Teltowkanals über der Paul-Schwarz-Promenade errichtet – eine Art Plateau, das auf 2,50 Metern hohen Stelzen stehen wird. Doch bevor die Hauptbaumaßnahmen beginnen können, müssen die Berliner Wasserbetriebe umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen im Bereich der Promenade durchführen. Unter anderem muss eine in der Promenade liegende Abwasserdruckrohrleitung mit einem Schutzrohr gesichert werden. „Für die vorausgehende Umlegung von Leitungen und auch für die später stattfindenden Hochbauarbeiten muss die Paul-Schwarz-Promenade in diesem Bereich leider komplett gesperrt werden“, so Schellenberg.

Für die Bürger sei für die Dauer der Baumaßnahme eine „Umgehungsroute“ über das Krankenhausgelände eingerichtet worden. Die Umleitung sei seit dieser Woche in Betrieb. Nach Fertigstellung der Arbeiten soll die Paul-Schwarz-Promenade der Bevölkerung wieder als Fuß- und Radweg zur Verfügung stehen.

Der Umbau des Landeplatzes soll im Herbst 2019 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro und werden mit Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) finanziert. Der Rettungshubschrauber „Christoph 31“ ist für die Dauer der Baumaßnahmen in Schönefeld stationiert.

(eb)