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Am Sonntagnachmittag, 26. März, kam es bei einem Radrennen in Wannsee zu einem schweren Unfall. Vier Männer wurden dabei verletzt.

Der Unfall ereignete sich während des Eröffnungsrennens des Radsportclubs Charlottenburg (RCC) auf dem Rundkurs in Wannsee. Laut den Angaben der Polizei fuhr ein 51-Jähriger gegen 12.15 Uhr mit seinem Audi auf dem eigentlich abgesperrten Nikolskoer Weg in Richtung Pfaueninsel und hielt am Moorlakeweg an. Ein Polizist sowie ein Zeuge sollen den Mann angesprochen und aufgefordert haben, sein Auto so schnell wie möglich von der Straße zu fahren, da gerade ein Radrennen stattfinden würde. In diesem Moment kamen bereits die ersten Radfahrer.

Zwei 18 und 19 Jahre alte Teilnehmer des Rennens fuhren ungebremst auf den Wagen auf, stürzten und zogen sich schwere Verletzungen zu. Beide kamen in Krankenhäuser und wurden stationär aufgenommen. Wie die Berliner Morgenpost berichtete, waren die beiden Sportler zunächst auf einer Intensivstation, befinden sich mittlerweile jedoch nicht mehr in Lebensgefahr.

Ein dritter 55 Jahre alter Radfahrer habe beim Versuch auszuweichen, einen als Ordner eingesetzten 38-jährigen Mann umgefahren. Beide stürzten und zogen sich leichte Verletzungen zu.

Wie es dazu kommen konnte, dass der Wagen auf die abgesperrte Strecke gelangte, wird derzeit noch ermittelt.

Nach dem schweren Unfall wurde das Frühjahrsrennen des RCC abgebrochen.

(pol/sn)