Sperrzone Paul-Georg Meister / pixelio.de

Paul-Georg Meister / pixelio.de

Update: Donnerstag Vormittag, 24. November, wurde in Zehlendorf eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurde die 250 Kilogramm schwere Bombe von einem Bauarbeiter in der Johannesstraße entdeckt. Rund 500 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Nach der Evakuierung wurde die Bombe entschärft. Ab 18.30 Uhr konnten die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Von der Räumung waren unter anderem Schulen, Kindergärten, ein Seniorenheim und zum Teil das Behring-Krankenhaus betroffen. 

Über die erfolgte Entschärfung informierte die Polizei am Donnerstagabend dann auch in den sozialen Medien.

Donnerstagnachmittag: Es wurde bereits ein Sperrkreis eingerichtet. Neben mehreren Schulen muss auch das Behring-Krankenhaus geräumt werden. Laut Polizei soll die Bombe im Laufe des Tages direkt vor Ort entschärft werden. Die ersten Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen laufen bereits. Wie viele Menschen evakuiert werden müssen, ist zurzeit noch unklar.

Später am Nachmittag: Der Radius des Sperrkreises soll zunächst 250 Meter rings um die Johannesstraße 19 betragen. Betroffen sind vor allem Einfamilienhäuser. Aber auch eine Kita, ein Pflegeheim und die Nordspitze des Behring-Krankenhauses befinden sich innerhalb des Sperrkreises. Den aktuellen Informationen zur Folge muss das Krankenhaus aber nicht vollständig geräumt werden.

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Diese Grafik veröffentlichte die Polizei bei Twitter. Foto: Polizei

Laut dem Polizeisprecher Michael Gassen, soll die Teilräumung des Krankenhauses innerhalb des Krankenhausgebäudes erfolgen. Die Patienten aus den betroffenen Bereichen werden von Mitarbeitern des Krankenhauses auf andere Stationen verteilt.

Wie die Morgenpost mitteilte, wurde die Bombe außerdem bereits „versehentlich“ bewegt worden. Sie liegt nicht mehr am Fundort.

(eb)