Mit Luftballon machten Christine Müller aus der Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) Fellimgstraße, Koordinatoren für Mädchenarbeit Dorothee Brinkmann, Sabine Schofler aus der JFE Düppel und Rosa Arslan vom DRK (von links) auf den Weltmädchentag aufmerksam. Foto: Gogol

Mit Ballons machten am Sonnabend Dorothee Brinkmann, im Jugendamt Steglitz-Zehlendorf für die Mädchenförderung zuständig, und ihre Mitstreiter auf den Weltmädchentag aufmerksam. Der ist zwar erst einen Tag später, doch am Sonnabend erreicht man auf der Schloßsteraße einfach mehr Menschen, sagt Brinkmann.

In diesem Jahr ist das Thema des Tages Zwangsheirat, die in vielen Ländern noch immer gang und gäbe ist, so Brinkmann. Doch die verstoße gegen das Recht auf Selbstbestimmung – eines von zehn Kinderrechten. Auf die machten die vier Frauen am Bierpinsel aufmerksam und betonten, dass Kinderrechte eben auch Mädchenrechte sind.

Die Passanten seien interessiert, vor allem junge Eltern, berichtet Brinkmann. Viele der Kinder, die anhalten, um einen Ballon zu erhalten, kennen die Kinderrechte, haben schon in der Schule davon gehört, was die vier Frauen natürlich freut. Neben Ballons hatten sie viele Informationen parat und beantworteten auch Fragen.

(sn)