Symbolbild: Arno Bachert / pixelio.de

Ein 31-Jähriger hat am Samstagnachmittag, 8. September, vor einem Einkaufszentrum in Steglitz randaliert. Die alarmierten Polizisten mussten Reizgas gegen den Mann anwenden, bevor sie ihn vorläufig festnehmen konnten.

Gegen 15.55 Uhr wurde die Polizei in die Schloßstraße gerufen, weil dort ein 31-Jähriger vor einem Einkaufszentrum zwei Männer geschlagen und anschließend randaliert haben soll. Als die Beamten den Mann an der Ecke Schloßstraße/ Hubertusstraße ansprachen, bewarf er sie mit einer Getränkedose, die ihr Ziel jedoch verfehlte. Anschließend rannte der 31-Jährige die Schloßstraße in Richtung Hermann-Ehlers-Platz entlang und lief dann in einen Schreibwarenladen. Dort brüllte er laut um sich, war aggressiv und ballte die Fäuste. Mitarbeitende und Kunden hatten zwischenzeitlich das Geschäft verlassen.

Um den Randalierer zu bändigen, setzten die Polizisten Reizgas gegen ihn ein, was bei dem Mann jedoch keine Wirkung zeigte. Er wischte sich das Gesicht ab, lief weiter in aggressiver Stimmung durch den Laden und warf einen Postkartenständer um.

Als er Richtung Ausgang rannte, gelang es den Beamten ihn aus dem Gleichgewicht und schließlich zu Boden zu bringen. Doch auch dann hörte der Mann nicht auf, sich zu wehren.

Erst mit Hilfe von Unterstützungskräften konnten dem 31-Jährigen Handfesseln angelegt werden. Anschließend wurde er zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen brachten Rettungssanitäter und Polizisten den 31-Jährigen in eine Klinik, wo ihn ein Arzt psychiatrisch begutachtete.

Ein Polizist hatte bei der Festnahme leichte Hand- und Beinverletzungen erlitten und beendete nach ambulanter Behandlung seinen Dienst. Die beiden Männer, die der 31-Jährige zuerst geschlagen haben soll, waren nicht mehr am Ort.

(pol)