Erfolgreiche Robot-Fußballer. Die FUmanoids  holten den Titel bei den German Open. Archiv-Foto:  www.fumanoids.de

Erfolgreiche Robot-Fußballer. Die FUmanoids holten den Titel bei den German Open. Archiv-Foto: www.fumanoids.de

Die Fußballroboter der Freien Universität Berlin haben bei den diesjährigen RoboCup German Open in Magdeburg den ersten Platz erreicht. Das Team gewann in der Kategorie der Humanoiden Roboter in einer Größe bis 60 Zentimetern. Die kleinkindgroßen Dahlemer setzten sich in einem spannenden Finale durch ein Siegtor in der letzten Minute mit 2:1 gegen die britische Mannschaft Bold Hearts der University of Hertfordshire durch. Die FUmanoids hatten während der German Open keines ihrer Spiele verloren.

Die FUmanoids sind Roboter mit menschlicher Form, sogenannte Humanoide in Kleinkind-Größe. Ball und Spielfeld müssen mit einer Videokamera am Kopf erkannt werden. Die Bildverarbeitung und die Spielstrategie werden mit einem im Oberkörper eingebauten Rechner verarbeitet. Die Roboter sind autonom, können sich aber per Funk miteinander verständigen und als Team agieren. Jeder Roboter trägt Motoren, die für die verschiedenen Bewegungen koordiniert arbeiten müssen.

Der RoboCup-Wettbewerb wird jährlich ausgetragen. Der Wettbewerb ist eine Art europäische Meisterschaft, die alljährlich als Vorbereitung für die Weltmeisterschaft dient. Im Sommer 2014 findet die Weltmeisterschaft in Brasilien statt. Die Fußballroboter der Freien Universität Berlin nehmen bereits seit 1999 an den internationalen Turnieren teil.

Das German-Open-Turnier wird in insgesamt sieben Ligen ausgetragen. Ziel des RoboCup-Turniers ist es, im Rahmen eines Wettbewerbs die Hardware und Software für die Service-Roboter der Zukunft zu entwickeln.

(sn)