Bridge Markland ist Mephisto. Foto: Dirk Holtkamp-Endemann

Überqualifizierter Wissenschaftler weiß nichts mehr mit sich anzufangen. Da taucht ein neuer Freund auf, der auch noch alle Wünsche erfüllen kann: Mephisto! Der Haken dabei? Faust muss ihm seine Seele verkaufen. Und das Wünsche Erfüllen funktioniert nur, weil Mephisto Leute krass manipuliert, notfalls mit Drogen und Zauberei. „Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben“ tönt Rammstein-Sänger Till Lindemann dazu.

„Faust in the box“ ist die Version des Goethen Klassikers für die Generation Pop. In ihrer Ein-Frau+Puppen-Voll-Playback-Show wechselt Bridge Markland ständig zwischen Mephisto, Faust und Gretchen. Zusätzliche Figuren spielt sie mit Handpuppen. Goethes Texte werden mit der jeweils passenden Popmusik verstärkt. Roy Orbison singt „Pretty Woman“ als Faust Gretchen zum ersten Mal sieht. Elvis heizt der Unerfahrenen mit „Falling in Love“ ein. Da helfen auch die Warnungen der Ärzte nicht mehr: „Männer sind Schweine – traue ihnen nicht“.

Bevor Bridge Markland  ihren „Faust in the box“ im Faust-Archiv Knittlingen zeigt und anschließend damit auf Tournee in Kanada geht, zeigt sie das Stück vom 4.  bis 6. Oktober jeweils um 20 Uhr im Stadtbad Steglitz zu sehen.

Bereits mit „Räuber in the box“ war Markland in Stadtbad Steglitz zu erleben. Das erste Stück Friedrich Schillers in der Pop-Variante ist noch bis Sonnabend, 22. September, dort zu sehen.

Karten gibt es für 18, ermäßigt zwölf Euro unter Telefon (030) 54 77 31 18 oder per E-Mail an mail@stadtbad-steglitz.de.