Hoch erhobenen Hauptes konnte die U 19 des Lichterfelder FC vom Auswärtsspiel in Aue zurück kommen. Der LFC, der darum kämpfte, nicht abzusteigen, schlug die Spieler des FC Erzgebirge Aue, die um einen Relegationsplatz spielten.

Die Partie fing langsam an. Beide Teams zeigten zunächst viel Respekt und bauten das Spiel von hinten auf. Minute für Minute wurden die Gastgeber stärker und starteten mehrere Angriffe. Doch immer wieder scheiterten sie am LFC-Schlussmann Timon Dreher.

Die Lichterfelder brauchten einige Zeit, um in das Spiel zu finden, nicht zuletzt wegen des durch Regen aufgeweichten Bodens. Doch nach einer knappen halben Stunden waren es dann die Jungs von Trainer Hasan Keskin, die das Heft in die Hand nahmen. Passstafetten wurden aufgebaut, so dass sich gute Kombination entwickelten und die Lichterfelder sich gefährliche Chancen erspielten. Doch Aue blockte und leitete mehre schnelle Konter über die Außenbahn ein.

Durch ein Eckball von Cihan Ucar erspielte sich der LFC in der 26. Minute die Führung. Aue war geschockt, und nun kippte das Spiel. Immer selbstbewusster griff der LFC an, doch an der Chancenverwertung haperte es. Mit einer 1:0-Führung gingen die Berliner in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit machten die Berliner dort weiter, wo sie aufgehört hatten und ließen Aue nicht zum Zuge kommen. Durch schnelle Störungen in der gegnerischen Hälfte gewannen die Lichterfelder die Zweikämpfe und bauten durch einen Distanzschuss von Ucar die Führung auf 2:0 aus.

Aues Trainer Torsten Wappler reagierte und brachte mehrere taktische Einwechslungen. Die Abwehrkette wurde von vier auf drei umgestellt. Doch der LFC stellte sich darauf ein und spielte vor allem seine konditionelle Stärke aus. Und dann war es erneute Ucar, der in der 68. Minute das dritte Tor für die Gäste schoss.

Aue stellte zurück auf eine Viererkette, um sich keine weitere Treffer einzufangen.

Durch seinen Patzer vegab Aue den Relegationsplatz an Dresden, der LFC nahm drei wichtige Punkte mit, um in der Liga zu bleiben.

(özc)