Bodo w. Klös Bilde sind derzeit im Gutshaus Steglitz zu sehen. Foto: Kulturamt

„Die Welt aus nichts als Strichen“ ist in einer neuen Ausstellung im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, zu sehen. Das Kulturamt zeigt bis zum 7. Dezember Radierungen und Zeichnungen von Bodo W. Klös.

„Vor mehr als 30 Jahren, als 28-Jähriger, gab Bodo W. Klös die Sicherheit eines erlernten Brotberufes auf und etablierte sich als freischaffender Künstler, dessen Kunstfertigkeit und unaufgeregte, immer sinnliche Handschrift schon lange ein eingetragenes Markenzeichen im Kanon der zeitgenössischen Kunst geworden ist. Die Ausstellung zeigt auch, dass Klös ein splendider Maler ist, seine Arbeiten sind so begehrt, dass kaum etwas zu ergattern ist. Jetzt hat er einige Radierungen geschaffen, die nur die Konturen einer Figur wiedergeben, und hat diese auf sehr unterschiedliche Art übermalt. Jedes Mal entsteht ein völlig neues Bild, und wenn man es nicht wüsste, würde man die Beziehung zur nächsten Übermalung nicht automatisch herstellen.“ (Auszug aus Wolfgang Grätz, Büchergilde Artclub, 2010)

Zu sehen sind die Bilder dienstags bis sonntags von 14 bis 19 Uhr, der Eintritt kostet 1,50 Euro.

(sn)