In der Dunant-Grundschüle müssen sich Schüler, Lehrer und Eltern noch ein wenig gedulden, bis eine Mensa gebaut wird. Foto: Muns,CC BY 3.0

In der Dunant-Grundschule müssen sich Schüler, Lehrer und Eltern noch ein wenig gedulden, bis eine Mensa gebaut wird. Foto: Muns,CC BY 3.0

Die Dunant-Grundschule muss länger auf ihre Mensa warten. Statt in diesem Jahr wird sie voraussichtlich erst im nächsten Jahr eröffnet werden können. Grund: die hohen Kosten.

Harald Schulze, Elternvertreter an der Dunant-Grundschule, hatte die Bürgersprechstunde in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) genutzt, um die Situation zu schildern und nach dem Fortschritt der Planungen zu fragen.

260 Schüler nutzten derzeit das Mittagsangebot der Schule, so Schulze. Derzeit müsse aber in den Spielräumen der Schule in Etappen gegessen, weil es eine Mensa fehle Ab Sommer sollen die Schülerzahlen weiter steigen, Schulze fürchtet einen Zusammenbruch der Versorgung.

Schulstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) hatte bei einem Vor-Ort-Termin im Januar 2015 Hilfe zugesagt und dazu stehe sie auch, betonte sie. Doch statt der erfahrungsgemäß 250.000 Euro für den Mensaneubau würden an der Dunant-Grundschule 500.000 Euro gebraucht. Da es sich um keine Sanierung handelt, könnte das Geld nicht aus dem Schul- und Sportstättensanierungsprogramm des Landes Berlin beantragt werden, sondern müsse aus den Unterhaltungsmitteln des Bezirkes finanziert werden. Deshalb werde die Investition über zwei Jahre gestreckt werden. In diesem Jahr werde die Fettabscheideanlage eingebaut, der Rest soll im kommenden Jahr folgen. Planungsleistungen bemühe man sich in diesem Jahr zu erbringen. Bis dahin sei mit dem Freizug eines Flachbaus auf dem Schulgelände, der zukünftig als Essensraum dienen soll, eine Zwischenlösung gefunden.

(go)