Menschen mit türkischen, indischen oder auch afrikanischen Wurzeln haben sich Steglitz-Zehlendorf zur Heimat gewählt. Dass sie mit ihrer Kultur eine Bereicherung für das Leben hier sind, das will das erste Interkulturelle Fest des Bezirks am 8. Juni zeigen.

„Wir wollen die Einwohner sensibilisieren, das diese Gruppen viel zu bieten haben“, sagt die Beauftragte für Integration und Migration im Bezirk, Marina Roncoroni, die seit September das Amt inne hat. Und zwar nicht nur die Mehrheitsbevölkerung, sondern auch die Migranten selbst.

Erreichen will man dies im Rahmen der Steglitzer Woche mit einem Markt, auf dem sich die Migrationsorganisationen präsentieren; aber auch andere im Bereich tätige Institutionen wie zum Beispiel das Rote Kreuz, die Arbeitsgemeinschaft Integration und Migration der Polizei und der Paritätische Wohlfahrtsverband stellen sich und ihre Arbeit von 10 bis 20 Uhr auf dem Hermann-Ehlers-Platz vor.

Wie die Steglitz-Zehlendorfer das interkulturelle Zusammenleben im Bezirk sehen, das erfragten Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit dem Mittelhof e.V. Die Ergebnisse der Umfrage werden sie während des Festes präsentieren.

Auf der Bühne wird es ein buntes Programm geben, mit Musik und Tanz. Auch für das leibliche Wohl der Festbesucher ist mit internationalen Gerichten gesorgt.

Es ist das erste Fest dieser Art im Bezirk, weitere sollen folgen, so Roncoroni.