Erst gab Bezirksstadträtin Kerstin Richter-Kotowski den Rückgabe-Automaten frei ...
..., dann testete sie ihn...
... und schaute sich dann das ganze von der anderen Seite an. Fotos: Gogol
Ein „Puzzelstein für mehr Bürgerfreundlichkeit“ soll die neue Außenrückgabe der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in Steglitz sein. Über deren Eröffnung freute sich am Mittwoch Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski, die nicht nur das Band durchschnitt, sondern den neuen Automaten auch gleich teste.
Am Eingang zum Einkaufszentrum Das Schloss an der Grunewaldstraße können Kunden der Stadtbibliothek ab sofort auch außerhalb der Öffnungszeiten ihre entliehenen Medien zurückbringen. Dazu muss zunächst ein Buch, ein Video oder was auch immer man zurückgeben will, vor den Türöffner gehalten werden. Dann öffnet sich vor dem Rückgabeautomaten ein Fenster, mit dem der Automat „vor dummen Ideen“ geschützt werden soll. Dann funktioniert es wie auch an den Automaten in den Bibliotheken: Medium einlegen, es wird gescannt, eingezogen und zum Schluss eine Quittung ausgedruckt. So wie auch in den Bibliotheken können an der Außenrückgabe auch Bücher aus anderen Bibliotheken des Verbundes abgegeben werden.
Die Bibliothek habe zwar wochentags von 10 bis 20 Uhr und auch sonnabends geöffnet, doch für manchen Berufstätigen reiche dies nicht aus, weiß Richter-Kotowski auch aus ihrem eigenen Umfeld. Diese Lücke soll die Außenrückgabe schließen, die auch nur außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek in Betrieb ist.
Bibliotheksleiter Michael Ruhnke freute sich über den neuen Service und über die Unterstützung des Centermanagements des Schlosses, das den kleinen Raum kostenlos zur Verfügung stellte.
Wie die neue Anlage von den Kunden angenommen wird, ob der Wagen, in den die Medien nach Rückgabe fallen, ausreicht, das muss nun die Zeit zeigen.
(go)
