Foto: Petra Bork / pixelio.de

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Um über das Thema „Gesundheit und Cannabis“ zu diskutieren, lädt  die Abteilung Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf für Mittwoch, 13. April, zu einer öffentlichen Fachdiskussion ein. Leitfragen der Veranstaltung, die um 19:00 Uhr im Rathaus Steglitz, Raum 301, beginnt, sind: Wie lässt sich die Gesundheit – insbesondere von Jugendlichen – im Zusammenhang mit Cannabis am besten fördern  und erhalten? Wie können Sucht und  Krankheit verhindert werden? Welche Vor- und Nachteile für die Gesundheitspolitik hat die Illegalität von Cannabis? Impulsreferate halten unter anderem
Prof. Dr. Heino Stöver, Professor für sozialwissenschaftliche Suchtforschung, Hubert Wimber, ehemaliger Polizeipräsident Münster, Kerstin Jüngling, Geschäftsführerin der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und Andreas Gantner,  Suchttherapeut und Leiter des „Therapieladens“. Stellungnahmen werden Sabine Hinze vom Elternkreise Berlin und Angelika Teichmann, Leiterin der Suchtberatung Königsberger 11 der Caritas, abgeben.

2014 und 2015 haben die Bezirksverordneten darüber diskutiert, ob eine kontrollierte Abgabe von Cannabis für die Gesundheit von Jugendlichen und Erwachsenen besser sei als das bestehende Verbot. Mit großer Mehrheit haben sich die Bezirksverordneten damals für die bestehende Verbotspraxis ausgesprochen.

(sn)