Geld vom Bund: Das Zehlendorfer „Phoenix“ kann mit 12.000 Euro für Patenschaften für Zufluchtsuchende rechnen. Foto: Martinus Araújo Schmidt

Geld vom Bund: Das Zehlendorfer „Phoenix“ kann mit 12.000 Euro für
Patenschaften für Zufluchtsuchende rechnen. Foto: Martinus Araújo Schmidt

Das Mehrgenerationenhaus Phoenix in Zehlendorf ist Teilnehmer des neuen Programms „Menschen stärken Menschen“ des Bundesfamilienministeriums. Zum Auftakt der Arbeit, mit der „bürgerschaftliches Engagement“ für Zufluchtsuchende gefördert werden solle, berichteten der Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann und der Bezirksverordnete Ralf Fröhlich (beide CDU) im „Phoenix“ am Teltower Damm über die Patenschaften. „Phoenix“-Leiter Timm Lehmann wies auf die Erfahrung bisheriger Arbeit mit Neuankömmlingen hin und möchte zukünftig mit den Politikern besonders Arbeitsmöglichkeiten für diese Personengruppe ausloten.

Einige der aus Syrien Geflohenen hätten Interesse an Praktika in der Landwirtschaft gezeigt, so Wellmann. Aus der vorübergehenden Beschäftigung hätten sich mitunter feste Jobs entwickelt. Lehmann berichtete von Sachkunde- und Deutschstunden, die von Ehrenamtlichen im „Phoenix“ erteilt würden. Für Start, Beratung und Begleitung erhalten Träger wie das Mehrgenerationenhaus pro gestifteter Patenschaft 200 Euro. Insgesamt stellt das Bundesministerium zehn Millionen Euro bis Ende des Jahres für 25 000 Patenschaften zur Verfügung, wovon 60 das Mehrgenerationenhaus beantragt hat.

(sn)