Die Gebäude der FU stehen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung in der Universitätsbibliothek. Archiv-Foto: Bernd Wannenmacher

In der Universitätsbibliothek der Freien Universität werden von Mittwoch, 4. September,  an Aufnahmen des Fotografen und Mitarbeiters am Kunsthistorischen Institut, Hubert Graml, von Gebäuden der Universität gezeigt. Zu den Motiven des Künstlers gehören neben einzelnen Bauten des frühen 20. Jahrhunderts, die die Freie Universität nach ihrer Gründung 1948 bezog und bis heute nutzt, zahlreiche Neubauten, die laut Graml das Wachstum und den Wandel der Universität von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart widerspiegeln.

Verschiedene Architekturströmungen sind dabei prominent vertreten: Die Klassische Moderne zeigt sich in Bauten von Max Taut und Wassili Luckhardt, der Rationalismus und die Mega-Struktur der 1960er Jahre werden durch die Geisteswissenschaftlichen Institute wie die „Rost- und Silberlaube“ von Candilis, Josic, Woods und Schiedhelm in der Habelschwerdter Allee 45 sichtbar. Der Physik-Komplex von Henning Larsen in der Dahlemer Arnimallee ist ein Beispiel für High-Tech-Architektur, und die künstlerische Kehrtwende Anfang der 1980er Jahre präsentiert sich im Philosophischen Institut von Hinrich und Inken Baller. Der Rundumschlag schließt mit Fotografien der Philologischen Bibliothek von Lord Norman Foster, einem mehrfach preisgekrönten Gebäude.

Gezeigt wird die Ausstellung „Fotografien. Bauten der Freien Universität Berlin“ bis zum 8. November. Der Eintritt ist kostenfrei.

(sn)