Die neue Kita des Stadtteilzentrums Steglitz soll bereits Ende des Jahres eröffnen. Foto: Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

Nur knapp fünf Monate nach dem Baustart feierte das Stadtteilzentrum Steglitz am Montag, den 24. September Richtfest für die neue Kita in Alt-Marienfelde 54, 12277 Berlin, direkt an der Grenze zu Lankwitz. Schon Ende des Jahres sollen hier die ersten Kinder betreut werden.

„Das Dach ist zwar schon drauf, doch wir möchten heute trotzdem Richtfest feiern“, sagte Thomas Mampel, Geschäftsführer des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. bei dem feierlichen Umtrunk. Dass man das Richtfest nicht ganz traditionell vor dem Decken des Dachs gefeiert hatte, liege vor allem am Zeitdruck, unter dem das Projekt stehe, erklärt Mampel. Schließlich sollen bereits Ende des Jahres die ersten Kinder in der neuen Kita mit dem schönen Namen „Marienfelder Kiezhopser“ ihren Betreuungsplatz bekommen.

„Wir haben zwölf Plätze für die unter Dreijährigen und 48 Plätze für die größeren Kinder“, erzählt Anke Eichner, Leiterin des Arbeitsbereiches Kita beim Stadtteilzentrum Steglitz. Auch ein kleines „Startteam“ für die neue Kindertagesstätte stehe bereits zu Verfügung: „Da wir eigentlich schon vor eineinhalb Jahren mit dem Bau beginnen wollten, haben wir bereits damals angefangen, nach neuen Kollegen und Kolleginnen für unsere neue Kita zu suchen und haben auch einige gefunden. Zurzeit sind sie in anderen Einrichtungen des Stadtteilzentrums Steglitz tätig und leisten dort ihre Unterstützung. Sobald die neue Kita fertig ist, wechseln sie dann hierher“, so Eichner. Komplet sei das Team jedoch noch lange nicht. „Weitere Bewerbungen von Erziehern und Erzieherinnen sind sehr herzlich willkommen“, betont sie.

Dass das Bauprojekt erst mit eineinhalb Jahren Verspätung starten konnte, liege an einem sehr langwierigen Planungsverlauf, erklärt Thomas Mampel. „Wir haben unter anderem sehr lange auf die Baugenehmigung warten müssen. Doch jetzt bin ich einfach nur unfassbar froh und dankbar dafür, wie toll und vor allem wie schnell es hier vorangeht“. Er bedankte sich bei allen am Neubau beteiligten Personen, insbesondere beim Architekten, Marc Eichner von „eichner bastian architekten“ (mit der Arbeitsbereichsleiterin Anke Eichner ist er nicht verwandt), und den Handwerkern, die das schnelle Errichten des Rohbaus möglich gemacht hatten.

Rund 1,5 Millionen Euro wird der Kita-Bau am Ende kosten. Das Geld kommt aus dem „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)“ und aus Fördermitteln des Bundesprogramms zum bedarfsgerechten Ausbau von Krippenplätzen. 20 Prozent der Kosten finanziert das Stadtteilzentrum Steglitz aus Eigenmittel und Krediten.

(sn)