Zu etwa 200 Todesfällen an der innerdeutschen Grenze sucht die FU Zeitzeugen. Foto: Lklundin/ CC BY-SA 4.0

Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin sucht Zeitzeugen, die Auskünfte über Todesfälle an der innerdeutschen Grenze geben können. Die Ergebnisse der Recherchen sollen in einem biografischen Handbuch zu den Opfern des DDR-Grenzregimes erscheinen.

Bislang konnte das Forschungsteam die Biografien von 261 Opfern rekonstruieren. Zu weiteren 172 Todesfällen an der innerdeutschen Grenze liegen die biographischen Daten noch nicht vollständig vor.Über fast 200 im Grenzgebiet aufgefundene unbekannte Tote fehlen noch immer nähere Angaben.

Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde von Opfern des DDR-Grenzregimes werden gebeten, sich unter folgenden Kontaktdaten zu melden:

Freie Universität Berlin
Forschungsverbund SED-Staat (Projekt DDR-Grenze)
Koserstr.21, 14195 Berlin
Email: DDR-Grenze@fu-berlin.de
Telefon: (030) 83 85 56 52, (030) 83 85 96 37, (030) 83 85 57 32