Dr. Sabine Donauer (links) erhielt aus den Händen der Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften den Studienpreis 2014. Foto: Körber-Stiftung/David Ausserhofer

Die Historikerin Sabine Donauer ist für ihre an der Freien Universität Berlin verfasste Doktorarbeit mit dem Deutschen Studienpreis 2014 ausgezeichnet worden. Der mit 25.000 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie Geistes- und Kulturwissenschaften wurde ihr am Dienstag von der Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahin im Bundestag verliehen.

In ihrer Arbeit mit dem Titel „Die Herkunft der Arbeitsgefühle“ geht Sabine Donauer der Entwicklung des Verhältnisses von Arbeitenden zu ihrer Beschäftigung im 20. Jahrhundert nach – vom Job als Broterwerb bis hin zum sinnstiftenden und individuell erfüllenden Arbeitsplatz.

Der Deutsche Studienpreis zählt zu den höchstdotierten wissenschaftlichen Nachwuchspreisen in der Bundesrepublik Deutschland. Mit ihm zeichnet die Körber-Stiftung alljährlich herausragende Dissertationen aus, die besondere gesellschaftliche Bedeutung aufweisen.

Sabine Donauer, geboren 1981, studierte Europäische Kulturgeschichte an der Pariser Sorbonne und in Oxford und absolvierte einen Master im Fach „Higher Education“ an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Die Herkunft der Arbeitsgefühle“ verfasste sie an der Freien Universität und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Seit Dezember 2013 ist sie Referentin im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

(sn)