Torball-Mannschaft des BBSV bei den Vorbereitungen für die DM 2014 . Archiv-Fotos: Gogol
Am 28. Januar richtete der Berliner Blinden- und Sehbehindertensportverein von 1928 e.V. (BBSV) erstmalig die Hinrunde der Ersten Torballbundesliga in Berlin-Steglitz aus. Die sieben besten deutschen Torballmannschaften spielten im Modus jeder-gegen-jeden. Die Torballmannschaft des BBSV erwischte leider einen schlechten Tag und konnte die gewohnte starke Abwehrleistung sowie das gewünschte druckvolle Angriffsspiel nicht zeigen. Am Ende blieben vier Punkte und der fünfte Platz – punktgleich mit den viertplatzierten BSV München 2.
Der Titelverteidiger der SG Landshut spielte wieder stark auf und erspielte sich ungeschlagen mit 11 Punkten den 1. Platz. Zweiter wurde die TG Unterliederbach 1 mit 10 Punkten und Dritter die Borussia aus Dortmund mit 8 Punkten. Platz 6 erreichte der SV-Reha Augsburg mit 3 Punkten und Platz 7 die TG Unterliederbach 2 mit 2 Punkten. „Wir werden nun alle Kräfte sammeln und uns auf unsere Stärken konzentrieren und an unseren Schwächen intensiv arbeiten, dann werden wir bei der Rückrunde noch einmal angreifen“, so Steffen Lehmann, Kapitän der Berliner Mannschaft.
Bei der Rückrunde am 22. April in Unterliederbach (Frankfurt am Main) wird dann der Deutsche Torballmeister ermittelt.
Der BBSV richtete diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Behinderten-Sportverband Berlin e.V. aus. Veranstalter ist der Deutsche Behindertensportverband e.V. (DBS).
Torball ist eine Ballsportart für blinde, sehbehinderte sowie sehende Menschen. Gespielt wird auf einem Feld, welches 16 Meter lang und 7 Meter breit ist. Ein Team besteht aus drei Spielern. In der Mitte des Feldes sind drei Schnüre mit Glöckchen gespannt, unter denen der ebenfalls mit Glöckchen gefüllte Ball, geworfen wird. Die gesamte Grundlinie beschreibt das Tor. Dieses ist 1,30 Meter hoch. Das Ziel ist es, ein Tor zu erzielen, beziehungsweise das eigene Tor zu schützen. Für die Chancengleichheit auf dem Feld sorgt das Tragen einer lichtundurchlässigen Brille.
(sn)
