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Drei Fußballvereine aus Steglitz-Zehlendorf traten an diesem Wochenende im Achtelfinale des Berliner Pilsner Pokals an: Nur zwei von ihnen gingen jubelnd vom Platz.

Lange auf den ersehnten Einzug in das Viertelfinale musste der SFC Stern warten. 0:0 stand es am Sonnabend nach 90 Minuten gegen den TSV Rudow. 14 Tage zuvor hatten sich beide Mannschaften an gleicher Stelle 1:1 getrennt. Doch ein Remis ist im Pokal nicht möglich und so ging es in die Verlängerung, bei der Stern alles in die Waagschale warf, sogar Co-Trainer Andreas Thurau. In der 85. Minute hatte der einen Strafstoß nicht verwandelt, machte dies aber in der 100. Minute wieder gut. Aus 22 Metern Entfernung versenkte er einen direkten Freistoß im Rudower Tor und brachte die Steglitzer wieder gleichauf mit den Rudowern, die in der 93. Minute in Führung gegangen waren. Für den entscheidenden Siegtreffer sorgte Dennis Freyer in der 119. Minute.

In der regulären Spielzeit machte der Regionalligist FC Viktoria  seinen Einzug in das Viertelfinale klar. Maximilian Watzka, Stephan Brehmer und Gökhan Ahmetcik schossen die Lichterfelder in der zweiten Halbzeit zum 3:0-Sieg gegen die SF Johannisthal.

Nichts zu jubeln hatte hingegen der FC Hertha 03 Zehlendorf. Beim BSV Hürtürkel platzten am Sonntagnachmittag wieder einmal die Träume vom Einzug ins Viertelfinale. Die Zehlendorfer fanden nie den richtigen Zugriff zum Spiel, nur selten gelang den Gästen ein konstruktiver Spielaufbau. Nachdem Attila Caliskan bereits in der 50. Minute  fast ungehindert im 16er durch die unentschlossene Zehlendorfer Abwehr spazieren konnte, da aber noch an Zehlendorfs Torhüter Joel Samake scheiterte, hatte er zehn Minuten mehr Erfolg. Zehlendorf entwickelte nach dem Rückstand etwas mehr Engagement, ohne dabei aber die gegnerische Abwehr in größere Schwierigkeiten zu bringen. Zu einfallslos und unentschlossen wurden die Angriffe nach vorne getragen – und so blieb es beim 1:0.

 

(sn/hain/h03))