Eine OrchideeI zeigt dieses Aquarell von Jorge Duporté aus der Kollektion "Die Flora José Martís", das in der Schau zu sehen ist. Bild: Duporté

Botanische Aquarelle in Reprografie des kubanischen Künstlers Jorge Perez Duporté zeigt die neue Ausstellung im Botanischen Museum. Ab 21. März ist die Schau mit dem Titel „José Martí: Entre la tala y la semilla – Zwischen Vergänglichkeit und Neubeginn“ gezeigt.

Die Bilder Duportés entstanden 1979 zu Ehren des südamerikanischen Freiheitskämpfers und kubanischen Nationalhelden José Martí in der Kollektion „Die Flora José Martís“. Die Ausstellung findet anlässlich des 160. Geburtstages von José Martí statt. Sie geht auf eine Initiative der Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba e.V. zurück. Das Projekt wird unterstützt von der Botschaft der Republik Kuba in Berlin.

Jorge Perez Duporté wurde 1945 in Guantánamo geboren und lebt in der alternativen Gemeinde „Las Terrazas“ im Westen Kubas. Er studierte Malerei und Zeichnen an der Nationalen Kunsthochschule in Havanna und begann 1967 mit Zeichnungen kubanischer Pflanzen in den Botanischen Gärten von Havanna und Cienfuegos. Seit 1983 illustriert er außerdem Bücher für den wissenschaftlich-technischen Verlag des kubanischen Institutes des Buches. Seine botanischen Aquarelle wurden im Januar 2013 anlässlich der von der Unesco mitorganisierten Konferenz „Jose Martí und das Gleichgewicht der Welt“ in Havanna gezeigt.

Der große kubanische Dichter, Schriftsteller und Revolutionär José Martí lebte von 1853 bis 1895 und starb im Kampf gegen das spanische Kolonialheer. Martí verfasste außergewöhnliche Texte auch über Pflanzen in Kuba und gilt seit Jahrzehnten als Nationaldichter und als „Apostel des freien Amerika“. Eine Auswahl dieser Zeichnungen wird nun erstmals in Deutschland gezeigt.

Bis 2. Juni ist die Ausstellung zu sehen, die mit einem Rahmenprogramm begleitet wird. Dazu zählen Vorträge, Lesungen und Konzerte. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro und ist im Eintritt für den Botanischen Garten enthalten.

(sn)