Wie viel zusätzlichen Verkehr verträgt Lichterfelde Süd? Diese Frage soll ein Verkehrsgutachten klären, beschlossen die Bezirksverordneten auf ihrer jüngsten Versammlung. Anlass für die Untersuchung sind die geplanten Bauvorhaben im Ortsteil, die zusätzliche Einwohner und damit mehr Verkehr nach sich ziehen.

„Unabhängig, wie in Lichterfelde-Süd gebaut wird, hängt die Verkehrsproblematik vor allem von der Anzahl der Wohnungen ab. Bevor man also eine Anzahl an Wohnungen festschreibt, die gebaut werden sollen, kann und muss sichergestellt sein, dass die geplante Anzahl an Wohnungen auch entsprechend verkehrlich angebunden werden kann, insbesondere da die Verkehrssituation jetzt bereits punktuell angespannt ist“, begründeten die Piraten ihren Antrag, dem CDU und Grüne beitraten und der auch Zustimmung bei der SPD fand.

Zwar ist ein Verkehrsgutachten ohnehin gestzlich vorgeschrieben, doch gibt der Antrag vor, welche Gebiete besonders untersucht werden sollen. Das sind der Ostpreußendamm, die Osdorfer Straße, der Blanckertzweg, die Knotenpunkte Osdorfer Straße/Ostpreußendamm, Osdorfer Straße/Blanckertzweg und Osdorfer Straße/Lichterfelder Ring sowie Ostpreußendamm/Giesensdorfer Straße und Wismarer Straße/Ostpreußendamm.

(sn)