Einen erfolgreichen Start in das neue Jahr legte der BFC Preussen am Wochenende hin. Die Lankwitzer gewannen das Berlin-Liga-Hallenturniert und qualifizierten sich für den Regio Cup am 17. Januar in der Max-Schmeling-Halle. Bester Turnierspieler war ebenfalls eine Preuße: Arber Shuleta.

Das erste Turnierspiel am Sonntag sollte auch die Endspielpaarung sein, doch an diese Konstellation glaubten wohl die wenigstens.
In der Gruppe A qualifizierte sich der BFC mit drei Siegen aus drei Spielen souverän für das Halbfinale. Mit sechs Punkten folgte der  SC Staaken als Gruppenzweiter. Der BSV Al-Dersimpor  und der Berliner SC schieden aus.

Richtig spannend ging es in der Gruppe B zu. Vor dem letzten Spiel der  Zwischenrunde stand der SV Tasmania als Gruppensieger mit  neun Punkten fest. Der SV Empor  musste mit mindestens vier Toren Unterschied gegen den 1.FC Wilmersdorf gewinnen, um noch am VSG Altglienicke vorbeiziehen zu können Die Überraschung gelang: Gegen lustlos wirkende Wilmersdorfer holte Empor einen deutlichen 6:0-Sieg. Der SV Empor zog somit in letzter Sekunde ins Halbfinale ein, der Herbstmeister aus Altglienicke war raus.

Das ersten Halbfinale bestritten der BFC und der SV Empor. Nach regulären zehn Minuten stand es 0:0. Das Neun-Meter-Schießen musste nun entscheiden. Doch bereits nach dem ersten Schuss stockte den rund 40 Preussen-Fans der Atem. Moric Fikic verschoss. Danach verwandelten alle Spieler bis zum Stand von 4:4. Der letzte und eventuell entscheidende Neun-Meter gehörte dem SV Empor. Doch mit einer klasse Parade hielt Preussen-Torwart Mika Mateusz sein Team im Spiel. Nun ging es von vorne los. Jetzt traf auch Moric Fikic und brachte die Preussen 5:4 in Führung. Danach setzte der Empor-Spieler seinen Schuss neben das Tor. Der Jubel war groß und der Einzug ins FInale geschafft.

Im zweiten Halbfinale gewann der SC Staaken ebenfalls erst im Neun-Meter-Schießen mit 6:4 gegen den SV Tasmania.  Die Entscheidung um Platz 3 wurde sofort im Neun-Meter-Schiessen ausgetragen. Das gewann der SV Tasmania 4:2 gegen den SV Empor.

Vor mehr als 1.000 Zuschauern kam es dann im Finale zur oben erwähnten Neuauflage des Zwischenrundenspiels gegen den SC Staaken.
Das Spiel ging über zweimal zehn Minuten. Der überragende Spieler des Turniers, Arber Shuleta, entschied mit seinen beiden Toren in den letzten drei MInuten der regulären Zeit das Spiel.

Der Lohn für den Sieg ist die Teilnahme am Regio-Cup am 17. Januar. Dort treten die Lankwitzer in der Gruppe B gegen FC Viktoria 1889, BSV Hürtürkel, 1.FC Union, SV Babelsberg an.

(lutz)