Es ist wieder Filmzeit im Outpost-Theater des Alliiertenmuseums. Archiv-Foto: AlliiertenMuseum/Chodan

Es ist wieder Filmzeit im Outpost-Theater des Alliiertenmuseums. Archiv-Foto: AlliiertenMuseum/Chodan

Das AlliiertenMuseum zeigt am Donnerstag, 21.April, das Politdrama „Der Staat gegen Fritz Bauer“ im Outpost Theater.

Jurist, Nazi-Jäger und Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse – der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer gehörte zu den wenigen Vertretern der deutschen Nachkriegsjustiz, die sich unermüdlich für die Aufarbeitung von NS-Verbrechen und für die strafrechtliche Verfolgung der Täter einsetzten. Sein Kampf gegen das Schweigen und Verdrängen der Vergangenheit in der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft steht im Zentrum des Filmabends, den das AlliiertenMuseum ab 19 Uhr im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Who was a Nazi? Entnazifizierung in Deutschland nach 1945“ veranstaltet.

Als Generalstaatsanwalt Bauer (Burghart Klaußner) 1957 erfährt, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll, beginnt er gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) die Hintergründe zu recherchieren. Doch schnell formiert sich Widerstand gegen ihren Einsatz, der bis in höchste Kreise von Politik und Justiz hineinreicht.

Interessierte Besucher sind zu dem Filmabend herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Sonderausstellung ist vor der Veranstaltung geöffnet.

(sn)