Nachdem die Handballerinnen des BFC Preussen am vergangenen Wochenende ihre Fans zu Hause begeistert hatten, ging es am Freitag zu später Abendstunde in die Kolonne zur SG TMBW. Die Preussen zeigten sich wenig erholt, wenig motiviert und konzentriert und zogen so völlig unerwartet gegen den Berliner Meister von 2012 mit 18:21 den Kürzeren – und das obwohl man im Hinspiel die Tempelhofer deutlich schlagen konnte. Es fehlte den Adlern zwar ihre verletzte Goalgetterin Christine Schnitzer, aber das allein konnte die schwache Leistung nicht erklären. Die Frauen bleiben trotzdem in einer engen Spitze – Platz 1 bis 6 sind nur durch maximal zwei Punkte getrennt – nur einen Punkt hinter den Füchsen Berlin auf Platz 2 der Ostsee-Spree-Oberliga. Am nächsten Sonnabend, 25. Januar, müssen die Mädels im Lankwitzer Adlerhorst gegen Fortuna Neubrandenburg wieder voll konzentriert bei der Sache sein, soll es wieder Punkte auf der Habenseite geben.

Positiver sah es im Männerbereich aus. Die 2. Männer musste gegen den bisherigen Spitzenreiter VSG Altglienicke auswärts antreten. Die Adler blieben beim 21:21 auch im sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage und könnten am 25. Januar in Steglitz im Spiel gegen den neuen Spitzenreiter HSG Neukölln einen gewaltigen Sprung in der Tabelle nach vorn machen.

Die 1. Männer konnte ihre Hoffnungen auf die Berliner Meisterschaft weiter hoch halten und schlug Turnsport 11  auswärts deutlich mit 34:25. Die Rudower erzielten zwar gegen die SG Narva ein glückliches 33:32, aber auf Grund des deutlich besseren Torverhältnisses bleiben die Adler weiter Spitzenreiter der Verbandsliga. Am nächsten Sonnabend wird es im Lankwitzer Adlerhorst eine erste kleine Vorentscheidung im Spiel gegen den Tabellendritten, die SG Narva, geben.

(mpl)