Vor der Abstimmung in der BVV demonstrierten die Eltern. lehrer und Schuler der Biesalski- und der Quentin-Blake-Schule für mehr Platz. Foto: Gogol

Es war ein Erfolg für den Einwohnerantrag für mehr Grundschulkapazitäten im Bereich Truman Plaza. Mit großer Mehrheit stimmten die Steglitz-Zehlendorfer Bezirksverordneten für den Antrag. Wenn auch in geänderter Form, der besagt, dass das Bezirksamt in „Kooperation und Abstimmung mit den zuständigen Stellen und betroffenen Schulen am Standort Hüttenweg 40“  prüfen soll, welcher zusätzliche Raumbedarf sich durch die neuen Bauprojekte an der Truman Plaza  ergebe. „Raumteilungen sollen nach Möglichkeit vermieden werden“, heißt es weiter.

Lediglich die Piraten enthielten sich bei der Abstimmung, „weil das nicht Ihr ursprünglicher Antrag war“, erklärte Georg Boroviczény den drei Vertrauenspersonen von Biesalski- und Quentin-Blake-Europaschule nach der Abstimmung.

Trotz der Zustimmung waren Gudrun Streit, Franz Pfeiffer und Jens Rolff nicht ganz zufrieden. Denn, so sagten sie anschließend, es sei ihnen im Schulausschuss zugesichert worden, in der Bezirksverordnetenversammlung  noch einmal reden zu dürfen. Torsten Hippe (CDU) hätte dies aber im Ältestenrat verhindert.

Dem widerspricht Hippe. Es sei ihm nicht bekannt gewesen, dass die Vertrauenspersonen Rederecht beantragt hätten. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie auf die Liste gesetzt“, sagte er auf Nachfrage. Da auch keine andere Fraktion sich habe äußern wollen, sei der Antrag auf die Konsensliste gesetzt worden. Schließlich seien sich alle einig gewesen. Erst kurz vor der Sitzung hätten ihn die Einwohner angesprochen, doch da sei es zu spät gewesen, die Tagesordnung dahin gehend noch zu ändern.

 

(go)