Bunte Blütenpracht erwartet die Besucher beim Staudenmarkt. Archiv-Foto: Zillmer

Winter adé! Wer jetzt lebendiges Grün für den Garten, die Terrasse, den Balkon oder den urbanen Gemeinschaftsgarten sucht, der wird auf dem Berliner Staudenmarkt am 11. und 12. April 2015 im Botanischen Garten fündig. An die 100 Gärtnereien, Baumschulen sowie Pflanzen- und Naturschutzvereine präsentieren auf der einen Kilometer langen Marktstrecke ihre Sortenvielfalt, jede Menge Raritäten und Beratung.

Saatgut für die Einjährigen, Blumenzwiebeln für Sommer und Herbst sowie Hilfen zur Bodenverbesserung sind ebenso im Angebot wie Rosen, Clematis, Obstbäume und kleine Ziergehölze. Fachleute beantworten Fragen rund um Kräuter, Stauden, Blühzwiebeln, Obst- und Ziergehölze oder zum Saatgut aus eigener Vermehrung. Ihr Fachwissen geben die Gärtner und Vereine kostenlos weiter.

Einen Schwerpunkt des Marktes bildet das Thema Nutzgarten. Einige Gärtnereien bringen eine Auswahl Saatgut für Gemüse und Kräuter mit – zum Teil selbstvermehrt und handverpackt – sowie Jungpflanzen von Tomaten, Chilis, Paprika und alten Gemüsesorten. Zudem werden viele vitaminreiche Küchenkräuter und Heilkräuter, heimisch wie mediterran, angeboten.

Alle Besucher werden wieder gebeten, eigene Transportbehältnisse für den Einkauf von Zuhause mitzubringen. Durch die lebhafte Teilnahme an der Aktion „Blüten in Mehrwegtüten“ werden bereits deutlich weniger Plastiktüten neu ausgegeben.

Das Staudenmarktjahr 2015 begleitet Schirmherr Dr. Konrad Näser. Der ehemalige Züchtungsleiter bei Foerster-Stauden, leidenschaftliche Staudengärtner, Referent bei Gartenführungen und Autor in Gartenzeitschriften freut sich jedes Jahr erneut auf seinen Rundgang über den Berliner Staudenmarkt.

Geöffnet ist der Markt an beiden Tagen von  9 bis 18 Uhr, der Garteneintritt kostet zeche, ermäßigt drei Euro, Kinder unter sieben Jahren haben freien Eintritt.

(sn)