Seit April ist das Toilettenhäuschen auf dem Ludwig-Beck-Platz geschlossen. Grund dafür ist der marode Zustand des Daches. Nachdem die Wall AG das Dach mehrfach provisorisch herrichtete, hat sie das „Örtchen“ schließlich aus Sicherheitsgründen gesperrt. Marktbesucher müssen an Markttagen nun ein Dixi-Klo benutzen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Und das wird sich auch bis 2019 nicht ändern, erklärte Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto (Grüne) am Mittwochabend den Bezirksverordneten. Dann soll es neue Verträge mit der Wall AG geben, die werden berlinweit ausgehandelt haben. Die Toilettenanlage auf dem Ludwig-Beck-Platz habe der Bezirk dafür angemeldet.
Das Problem: Es ist nicht klar, wem das Häuschen gehört. In der Baubestandsliste des Bezirks ist es jedenfalls nicht enthalten, so Markl-Vieto. Da es aber auf öffentlichem Straßenland stehe, müsse sich der Bezirk darum kümmern und für die Verkehrssicherheit sorgen. Ein Vor-Ort-Termin mit dem Marktmeister ist geplant, um sich über die Zukunft des Häuschens abzustimmen.
(go)
Das zeigt überdeutlich, dass das schwarzgrüne Bezirksamt nicht einmal den elementarsten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gewachsen ist. Unser Bezirk braucht wie Berlin einen Neubeginn, damit wir wieder eine funktionierende Stadt werden.