hist. Logo BFCEs war ein Berlin-Liga-Spiel der besseren Sorte mit einem Sieg für den BFC Preussen. Zahlreiche Torchancen für den BFC als auch für den TSV Rudow hätten das Ergebnis gut und gerne auch höher ausfallen lassen können.

Den öffentlichen Wirbel nach der Trainerentlassung in der Woche hatten die Preussen offenbar gut verarbeitet. Nach knapp einer Viertelstunde setzte Niklas Neugebauer mit seinen Kopfball, der knapp neben dem Tor einschlug, erstes Zeichen. In der 24.Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance, doch das Wirrwar im Preussen-Strafraum konnten sie nicht effektiv nutzen.

In der 27. Minute hatte Can Akgün aus fünf Metern das 1:0 auf dem Schlappen, aber der TSV-Keeper reagierte hervorragend. Drei Minuten später war es dann doch soweit. Marcel Berner traf mit einem schönen Weitschuss zur Preussen-Führung (30.). Doch die Antwort des TSV kam umgehend. Den kleinen Aussetzer von Nicolas Michalke an der Aussenlinie nutzt Jan Wittman, lief aufs Preussen-Tor, passte in die Mitte auf Mert Aslan und der hatte keine Probleme einzunetzten (36.)

Fast wären die Gäste vor der Pause noch in Führung gegangen, aber der Knaller von Jan Wittman landete an der Latte (44.).

Der zweite Abschnitt begann mit einer Kopfballchance von Rudows Alan Frazer. Freistehend scheiterte er aber an BFC-Goalie Selvedine Begzadic (47.)Besser machte es Nicklas Horn zwei Minuten später. In einen Freistoß von Arber Shuleta rutschte der Pokalheld hinein und traf zur erneuten Führung (50.).

Doch die Gäste blieben weiter im Spiel und hatten durch Jan Wittmann (63.) und Alan Frazer (75.) durchaus gute Chancen, am Ergebnis noch was zu ändern. Doch es sollte nicht sein. Rene Robben hätte seinerseits – nach präziser Eingabe von Magnus Stahlberg – die Chance, den Deckel draufzumachen, doch der an diesem Tag gut aufgelegte TSV-Keeper war wieder zur Stelle (81.).

Die letzte Chance – zumindest einen Punkt mitzunehmen – hatte wiederum Alan Frazer per Kopf (89.). Doch auch dieses Mal ging der Ball neben das Preussen-Tor.

Fazit: Die mehr als 100 Zuschauer konnten sich, soweit sie Preussen-Anhänger waren, über den fünften Dreier infolge in der Berlin-Liga freuen. Aber auch der TSV Rudow präsentierte sich sehr ordentlich im Preussenstadion. Und wäre das Spiel 2:2 ausgegangen, hätte sich keine Seite beklagen können.

Der BFC Preussen spielte in folgender Formation: Begzadic – Michalke, Neugebauer, Isik – Shuleta – Stahlberg, Berner, von Gliszczynski (70.Lang), Horn – Akgün (83. Özer) – Robben.

(lutz)