Professor Dr. Oliver Janz liest am 12. Februar in Zehlendorf aus seinem Buch über den Ersten Weltkrieg. Foto: Jonah Langkau

Um den Ersten Weltkrieg, seine Akteure, Entwicklungen und Schicksale geht es bei einer Lesung mit Historiker Professor Dr. Oliver Janz, zu der der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V. für Donnerstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr einlädt. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Berliner Flüchtlingsarbeit sind erbeten.

„Auch wenn an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im vergangenen Jahr mit vielen Gedenkveranstaltungen erinnert wurde, bleibt das Thema Krieg und Gewalt auch heute sehr aktuell. Daher haben wir uns bewusst in diesem Jahr zu dieser Lesung entschlossen“, so Jan Dreher, Vorstand des Evangelischen Diakonievereins.

Der Erste Weltkrieg war ein globaler Krieg. Mit dieser These eröffnet Historiker Oliver Janz einen neuen Blick auf die große Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Janz bietet eine e historische Neubewertung der politischen, ökonomischen und menschlichen Dimension des Ersten Weltkriegs und verändert damit das bisherige Bild auf fundamentale Weise. Das Buch beruht auf den neuesten Forschungserkenntnissen und vielfältigen Originalquellen wie Feldpostbriefe, Augenzeugenberichte, Propagandamaterial und öffentliche Stellungnahmen von Intellektuellen und Wissenschaftlern.

Der Autor Oliver Janz ist Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er leitet die Arbeit an einer internationalen “Online-Enzyklopädie” zum Ersten Weltkrieg und hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur deutschen und europäischen Geschichte veröffentlicht. Sein Buch „14 – Der große Krieg“ erschien 2014 begleitend zur Doku-Drama-Reihe „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ und wurde im Ersten Deutsche Fernsehen (ARD), ARTE, NDR, SWR, WDR und ORF ausgestrahlt.

Die Lesung ist Auftakt der „Zehlendorfer Impulse 2015“, die der Evangelische Diakonieverein im letzten Jahr anlässlich seines 120jährigen Jubiläums ins Leben gerufen hat.

Die Lesung findet im Van-Delden-Haus (Betsaal), Busseallee 23-25, statt. Formlose Anmeldung an presse@diakonieverein.de.

(sn)