Dr. Wilfried Metasch war der einmillionste Besucher des AlliiertenMuseums. Museumsdirektorin Dr. Gundula Bavendamm überreichte ihm und seiner Frau Irmgard einen Präsentkorb. Foto: AlliiertenMuseum/Chodan

Ein Spandauer war der einmillionste Besucher, den das AlliiertenMuseum am Donnerstagvormittag an der Clayallee begrüßen konnte. Dr. Wilfried Metasch und seine Frau Irmgard waren das erste Mal in dem Museum. Die Berichterstattung rund um den 50. Jahrestages des Besuchs von John F. Kennedy in Berlin hatte sie nach Zehlendorf geführt. Wilfried Metasch war 1963 Student an der Technischen Universität und hatte den Besuch des amerikanischen Präsidenten selbst miterlebt.

Besonders beeindruckt zeigte sich das Ehepaar von den Exponaten zur Berliner Luftbrücke – Rosinenbomber inklusive „Es ist wichtig, die Erinnerung an solche bedeutenden Ereignisse der Geschichte wachzuhalten“, ist der Spandauer überzeugt. „Das waren damals wirklich schwierige Zeiten für West-Berlin“, erinnert sich der 73-Jährige, der als Kind Berlin-Blockade und Luftbrücke selbst miterlebte.

Metaschs wurden von Museumsdirektorin Dr. Gundula Bavendamm persönlich begrüßt. Sie überreichte den beiden einen Präsentkorb mit Artikeln aus dem Museumsshop.

Vor 15 Jahren, am 27. Juni 1998, wurde das AlliiertenMuseum vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl zum 50. Jahrestag der Berliner Luftbrücke eingeweiht.

Das Museum wird vom Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung gefördert. Dem Trägerverein gehören die Bundesrepublik Deutschland, die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Frankreich, das Land Berlin, die Stiftung Deutsches Historisches Museum in Berlin sowie das Institut für Zeitgeschichte mit Sitz in München und Berlin an. Pro Jahr besuchen im Durchschnitt etwa 65.000 Besucher das Haus an der Clayallee. Rund ein Drittel davon kommt aus dem Ausland. Zu den prominenten Museumsgästen gehören Prinz Charles und seine Frau Camilla, die dem AlliiertenMuseum im Mai 2009 einen Besuch abstatteten.

(sn)