Alexandra Knauer (Mitte) nahm die Auszeichnung entgegen. Foto: Knauer

Die Firma Knauer wurde am Montag mit der Franz-von-Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet. Die Industrie- und Handelskammer Berlin ehrt mit der Medaille Unternehmen, die ihren wirtschaftlichen Erfolg  mit einem hohen sozialen Engagement in Einklang bringen.

Voller Freude und Stolz nahm Geschäftsführerin und Eigentümerin Alexandra Knauer die  Auszeichnung entgegen.  „Ich freue mich sehr über diesen Preis, der widerspiegelt, dass wir unsere Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt sehr ernst nehmen und umsetzen. Wir konzentrieren uns nicht nur auf eine ‚gute Tat‘, sondern wir engagieren uns aus Überzeugung auf sehr vielfältige Weise“, so Knauer.

Als erste Firma im Bereich Hochdruckflüssigkeitschromatografie (HPLC) erstellte Knauer zusammen mit der Technischen Universität Berlin eine Ökobilanz für ausgewählte Produkte. Dabei wurden sämtliche Umweltwirkungen entlang des Produktionsweges  – von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung – betrachtet. Erkenntnisse aus der Ökobilanz fließen in die Entwicklung neuer Geräte ein.

Auch sozial engagiert sich das Unternehmen seit vielen Jahren. So organisiert Knauer zusammen mit  dem  Caritasverband Berlin einen „Social Day“. Für diesen Tag können sich die Mitarbeiter von der Arbeit freistellen lassen und sich in der Altenpflege oder im Umgang mit behinderten Menschen engagieren. Schülern und Studenten bietet Knauer Ferienjobs und Praktika an und beteiligt sich am deutschlandweiten Girl’s Day. Um Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern wurde der Knauer  Entdecker Klub (KEK) eingerichtet. An fünf  Experimentierstationen erlernen die Kinder Grundlagen der Chemie und Physik sowie Aspekte der Chromatografie.

Auch für die familienfreundlichen und sozialen Rahmenbedingungen, wie flexible Arbeitszeiten, ein Spielraum für jüngere Kinder und Sportkurse, wurde Knauer mit der Medaille ausgezeichnet.

(sn)