Die Austellung thematisiert die Geschichte der chinesischen Sprache und Schrift in Deutschland. Archiv-Foto: Florentine / pixelio.de

Eine Ausstellung über die Geschichte chinesischer Sprache und Schrift in Deutschland ist ab 24. Oktober am Konfuzius-Institut  der Freien Universität Berlin zu sehen. Anlass ist das Deutsch-Chinesische Sprachenjahr 2013/2014. Die Ausstellung spannt den Bogen von den ersten Versuchen deutscher Gelehrter, chinesische Texte zu erschließen bis zum heutigen Chinesisch-Unterricht an Universitäten und Schulen.

Die Schau beginnt mit den ersten Versuchen der Aneignung chinesischer Texte durch deutsche Gelehrte unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Sie skizziert Gottfried Wilhelm Leibniz‘ und Wilhelm von Humboldts Sicht auf das Chinesische im 18. und 19. Jahrhundert und schildert die Einrichtung der ersten Professur für modernes Chinesisch im Seminar für Orientalische Sprachen an der Berliner Universität im Jahr 1887. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wird die Professionalisierung des Faches weitergeführt: Immer mehr Universitäten richten Professuren für Chinesisch ein, die Zahl der Studierenden wächst, und seit Ende der 1990er Jahre kommt es auch zu einer Etablierung des Chinesisch-Unterrichts an Schulen.

Die Ausstellung wird bis zum 28. November im Konfuzius-Institut, Goßlerstraße 2-4 in Lichterfelde, zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

(sn)