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Vier mußmaßliche Brandstifter nahmen Zivilfahnder der Polizei am Montagmorgen in Steglitz fest. Die Männer hatten offenbar ein Fahrzeug auf dem Parkplatz an der Düppelstraße angezündet.

Gegen 3.30 Uhr hatten die Beamten gesehen, wie vier Männer neben einem geparkten VW standen und sich auffällig verhielten. Daraufhin entschieden sich die Polizisten, die Verdächtigen zu beobachten. Diese liefen zunächst durch eine Unterführung in die Robert-Lück-Straße und blieben neben einem geparkten Audi stehen. Kurz darauf bemerkten die Beamten ein Feuer. Das Quartett rannte zurück zum VW, stieg ein und fuhr, gefolgt von den Fahndern, weg.

Nach kurzer Fahrt hielt der Wagen in der Berlinickestraße an. Als die Polizisten die Insasen kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und flüchtete ohne Beachtung der Verkehrsregeln über mehrere Straßenzüge. An der Lauenburger Straße konnten die Beamten den Wagen stoppen und die Insassen im Alter von 19, 20, 21 und 29 Jahren mit Hilfe von hinzugerufener Unterstützung kontrollieren. Bei der Durchsuchung des Wagens sowie der Festgenommenen fanden die Beamten mehrere Feuerzeuge, Handschuhe und eine Spraydose.

Noch während der Verfolgung  fuhr ein Funkwagen in die Robert-Lück-Straße und fand dort den brennenden Audi, an dem zuvor das Quartett gestanden hatte. Alarmierte Feuerwehrleute löschten die Flammen.

Der Fahrer des VW war nicht im Besitz eines Führerscheins und offenbar alkoholisiert, so dass Blut für einen Test entnommen wurde.

(pol)