Der Bezirksbehindertenbeirat setzt sich für Menschen mit Handicap ein. Foto: Beirat

„Alles, was Menschen mit Behinderung nützt, kommt gleichermaßen nicht behinderten Menschen zu Gute. Um das zu wahren, sind Toleranz und gegenseitiger Respekt unabdingbar“, sagt Torsten Aue. Er ist Vorsitzender des Bezirksbehindertenbeirats. Der Beirat vertritt die Interessen von Mitbürgern mit Behinderungen in Steglitz-Zehlendorf. Welche Werte und Arbeitsschwerpunkte das Gremium, dem Betroffene, Organisationen und aktive Bürger angehören, dabei zugrunde legt, lässt sich in der jetzt veröffentlichten Präambel der Geschäftsordnung nachlesen. Eine Übersetzung des Textes in die so genannte „Leichte Sprache“, die Menschen mit Lernschwierigkeiten das Verständnis ihrer Umwelt
ermöglicht, ist zeitnah geplant. „Im kommenden Jahr stehen Wohnen, Mobilität und Verkehr sowie ‚Leichte Sprache’ auf unserer Agenda“, sagt Aue und verweist damit auf zentrale Themen, die Menschen mit Behinderung täglich beschäftigen. Für seine Arbeit setzt der Bezirksbehindertenbeirat auch auf die aktive Unterstützung aus der Bürgerschaft. Alle Sitzungen des Beirats sind daher öffentlich. Die nächste Sitzung findet am Donnerstag, 17. Januar, von 17 bis 19 Uhr in der Villa Donnersmarck, Schädestraße 9 – 13, statt. Die Präambel ist im Internet nachzulesen.