2.500 Wohnungen plant die Groth Gruppe auf Parks Range. Zu viel findet das Aktionsbündnis. Foto: Groth Gruppe

Am Dienstag hat das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf dem Antrag auf ein Bürgerbegehren des Aktionsbündnisses Landschaftspark Lichterfelde-Süd zugestimmt. Nun ist der Senat an der Reihe. Innerhalb von vier Wochen muss die Senatsinnenverwaltung eine Stellungnahme zu dem Begehren abgeben. Stimmt sie zu, kann das Aktionsbündnis Unterschriften sammeln. Kommen die notwendigen 7.000 Stimmen innerhalb von sechs Monaten zusammen, würde dann der Bürgerentscheid folgen. Allerdings hatte der Senat Bürgerbegehren für den Mauerpark und die Buckower Felder verhindert, indem er die Planungen an sich zog.

Das Aktionsbündnis will mit dem Bürgerbegehren vor allem eine Bebauung des ehemaligen Militärübungsplatzes mit maximal 1.500 Wohnungen erreichen. Die Planungen des Investors, der Groth Gruppe, sehen hier 2.500 Wohnungen vor. Weitere Forderungen sind unter anderem die Sicherung der Lichterfelder Weide- und Waldlandschaft, der Schutz bedrohter Tiere und Pflanzenarten auf dem Areal, die Schaffung einer Gewerbeinsel sowie ein vom Investor unabhängiges Gutachten zur Verkehrsinfrastruktur.

(sn)