Archiv-Foto: Bohm

Schweizer Literatur, schweizer Musik und schweizer Essen: Am Dienstag, 30. Juli, steht das Literarische Colloquium Berlin (LCB) am Wannsee  ganz im Zeichen der Eidgenossenschaft. Mit  zwei Schriftstellern aus der Romandie und zwei ihrer Kollegen aus Basel und Zürich feiert das LCB ab 19 Uhr sein diesjähriges helvetisches Fest.

Isabelle Flükiger, geboren 1979 in Fribourg, stellt ihren Roman „Bestseller“ vor, ein ironisch-kluges Buch über das Potenzial der Dreißigjährigen von heute. Lydia Dimitrov hat das Buch aus dem Französischen übersetzt und liest die deutschen Passagen. Julien Maret, 1978 in Fully geboren, wurde für sein erstes Buch „Tirade“ mit dem Prix d’encouragement de l’Etat du Valais ausgezeichnet. Er liest gemeinsam mit seinem Übersetzer Christoph Roeber. Christian Hallers neuester Roman „Der seltsame Fremde“ erzählt von einem Fotografen, der auf einer weiten Reise sich selbst auf verstörende Weise begegnet und seine Welt in Frage gestellt sieht. Yael Pieren schließlich genießt „Heimvorteil”, denn die 1989 in Basel geborene Autorin ist derzeit Pro- Helvetia-Stipendiatin im LCB. Ihr Debütroman „Storchenbiss”  dekliniert die Verstrickungen von Vergangenheit und Gegenwart durch. Dazu gibt es Musik von Tatiana Heintz und Gilbert Trefzger.

Genussvoll klingt der Abend mit einer Einladung der Schweizerischen Botschaft zu Käse und Wein aus.

Der Eintritt zum Helvetischen Fest kostet sechs, ermäßigt vier Euro.

(sn)