Für ihn sei es ein“ Tag der Freude“, sagte Ludwig Maximilian Stoffel beim Richtfest für die ersten fünf Seehäuser im „Fünf Morgen“ Dahlem. Auf diesem Areal ein solchen Projekt umsetzen zu können, sei ein Traum, so der Investor.

Man könne neue Ideen entwickeln, planen, Menschen zusammenbringen – dies sei eine Zeit der Freude. Doch dann komme die Zeit der Sorgen und Probleme, der Abstimnmungen, die ihm viele schlaflose Nächte bereite. So manches Mal habe er gedacht, „Mein Gott, warum haben wir uns da angetan“, berichtete er. Doch an einem Tag wie diesem, an dem das Richtfest gefeiert werde, seien solche Sorgen vergessen. „Wir glauben daran, dass dieser Traum Wirklichkeit wird“, war Stoffel überzeugt. „Wir sind voller Freude und wir sind dankbar.“ Sein Dank galt den Ämtern für die kooperative Zusammenarbeit, den Planern, die um die bestmöglichen Lösungen kämpften, den Kunden, denn von den 65 Wohneinheiten seien nur noch zehn übrig, den Mitarbeitern für ihre Leidenschaft und Hingabe und nicht zuletzt den am Bau beteiligten Firmen und Handwerkern. „Wir glauben, dass in zwei Jahren, wenn hier alles fertig ist, etwas steht, auf das Sie als Politiker und Sie als Handwerker stolz sein können“, war Stoffel überzeugt.

Projektleiter Martin Linz betonte, dass der Bezirk der wichtigste Partner bei diesem Bauprojekt sei. Gerade mit der Stadtplanerin Sabine Lappe und ihrem Team habe man viel gerungen, um die bestmöglichen Lösungen zu finden.

Mit einigen Problemen habe man zu kämpfen gehabt, so Linz. Starker Regen habe immer wieder den Bauaushub zerstört, der lange Winter die Arbeiten um zwei Monate verzögert. Trotzdem sei man in der vorgegebenen Zeit fertig geworden. Und dass man in dieser Bauphase schon auf den See schauen könne und es Wege gebe, sei eine „bauplanerische Sensation“.

Es sei auch nicht gewöhnlich, dass die Infrastruktur schon vor den Wohnungen fertig sei, betonte Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU) in seiner Rede. Er habe die Planungen von Anfang an gesehen und sich damals den See nicht vorstellen können, gestand er. Nun schaute er wie die zahlreichen anderen geladenen Gäste darauf. Er sei von der Entwicklung sehr beeindruckt und wünschte dem Investor weiterhin viel Erfolg, so Kopp. Er sei überzeugt, dass hochwertiger Wohnungsbau an dieser Stelle absolut richtig sei.

Im kommenden Sommer werden wahrscheinlich die ersten neuen Bewohner einziehen können. 2014 sollen auch die nächsten beiden Bauabschnitte in Angriff genommen werden. 2016 soll die Bebauung der 50.000 Quadratmeter großen Truman-Plaza abgeschlossen sein.

(go)