Der Star und sein Fan: Claus-Kurt Ilge beim Shakehands mit Elvis Presley, 1959. Copyright: Claus-Kurt Ilge

Elvis Presley war der wohl bekannteste US-Soldat, der in Deutschland stationiert war. Der „King of Rock’n’Roll“ hat auch heute noch viele Fans. Nun flimmert endlich wieder ein Elvis-Film über die Leinwand: Das AlliiertenMuseum lädt für Donnertag, 24. Oktober, zum Filmabend mit Zeitzeugengespräch ein.

Im Outpost Theater wird um 19 Uhr „Café Europa“ (G.I. Blues) in deutscher Fassung geszeigt. In dem Film spielt Elvis den jungen US-Soldaten Tulsa McLean, der mit seiner Einheit nach Frankfurt am Main verlegt wird. Dort muss er für einen Kameraden eine Wette übernehmen. Es geht um die Tänzerin Lili (Juliet Prowse), die im Club Café Europa auftritt. Tulsa soll es innerhalb von sieben Tagen schaffen, eine Nacht mit ihr zu verbringen…

Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Zeitzeuge und Fan Claus-Kurt Ilge über seine Erlebnisse mit Sergeant Presley. Ilge war 16 Jahre alt, als Elvis Presley im hessischen Friedberg stationiert war. Mehrmals in der Woche fuhr der Junge von seinem Heimatort Friedberg mit dem Fahrrad nach Bad Nauheim, wo Elvis mit seiner Familie ein Haus bewohnte. Dort wartete er geduldig auf den Star, der regelmäßig die Autogrammwünsche seiner Fans erfüllte. Ilge  hat mehr als 300 Elvis-Autogramme aus dieser Zeit. Zudem hat er eine Reihe von Privataufnahmen gemacht, von denen er einige zeigen wird. Ilge ist auch Leihgeber der Uniformjacke von Elvis Presley, die zu den beliebtesten Exponaten der Sonderausstellung „Von G. I. Blues zu G. I. Disco“ gehört.

Der Eintritt zu Filmabend und Zeitzeugengespräch ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

(sn)