Die emotionale Bedeutung des Autos wird in einem Forschungsprojekt an der Freien Universität untersucht. Die Soziologen Christa Bös und Prof. Dr. Christian von Scheve vom Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ analysieren die individuellen emotionalen Reaktionen auf unterschiedliche Fahrzeugtypen wie Mittelklassewagen, Sportwagen, Sport Utility Vehicle (SUV) oder Kleinstfahrzeuge. Die Wissenschaftler wollen zudem herausfinden, inwiefern Gefühle und Wertvorstellungen zusammenhängen. Gefühle, die durch Autos ausgelöst werden – wie Freude, Faszination und Stolz – sind insofern von gesellschaftlicher Bedeutung, da sie sich auf die Nutzung anderer Formen verbrauchs- und emissionsarmer Mobilität auswirken könnten. Für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht. In etwa einstündigen Einzelinterviews – Termin und Ort in Berlin nach Vereinbarung – werden die Studienteilnehmer zu ihren persönlichen Einstellungen gegenüber verschiedenen Fahrzeugmodellen befragt. Teilnehmer erhalten für ihren Aufwand eine Entschädigung von zehn Euro. Wer Interesse hat, kann sich anmelden unter  autos-und-emotionen@loe.fu-berlin.de oder telefonisch montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr unter (030) 83 85 77 08.

(sn)