Ein Engel aus schwarzem Eichenholz und heller Linde. Figuren wie diese sind in der Ausstellung von Kazimierz Kowalczyk zu sehen. Foto: Diakonieverein

Kazimierz Kowalczyk ist Bildhauer. Ein schwerer Unfall veränderte sein Leben und seine Kunst. Der lange Genesungsprozess brachte ihn Gott näher. Seitdem entstehen aus des Künstlers Hand biblische Boten und himmlische Gefährten. Maria, Rebecca, Miriam sowie Abraham, David und Elia – sie alle tragen seine unverkennbare Handschrift und sind nun in einer Ausstellung im Evangelischen Diakonieverein Zehlendorf zu sehen.

Der Korpus der Figuren ist aus schwarzem Eichenholz, das jahrzehntelang in den Mooren am Weichselufer gelagert hat, ergänzt wird er mit hellem Lindenholz. Zu seiner Art der Darstellung sagt der Künstler: „So wie mein Leben nicht immer glatt und einfach war, mein Weg Brüche hat, so kantig sind auch die Figuren. In ihnen kann sich der Mensch von heute wiederfinden, das ist mir wichtig.“

Bis zum 9. Juni stellt der  Diakonieverein  30 dieser besonderen Skulpturen von Kazimierz Kowalczyk im Raum der Stille,
Glockenstraße 8, aus. Das Künstlerehepaar ist anwesend und die Holzskulpturen stehen zum Verkauf.  Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Schau montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, sonnabends von 8.30 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags  von 14 bis 17 Uhr.

(sn)