Mit auf eine Reise „Von Hollywood nach Pankow“ nimmt die Internationale Hanns Eisler Gesellschaft die Zuhörer am Sonnabend, 9. Februar, um 20 Uhr, und am Sonntag, 10. Februar, um 19 Uhr in der Schwartzschen Villa. Der musikszenische Abend widmet sich Hanns Eisler und den Frauen.

Von den Nationalsozialisten ins US-amerikanische Exil gezwungen, von dort als „Karl Marx der Musik“ ausgewiesen, in der DDR des „Formalismus“ verdächtig: In seinem Gang durch die Kämpfe des 20. Jahrhunderts landete Hanns Eisler, Zwölftonkomponist und kongenialer Brecht-Vertoner, meist zwischen Stuhl und Bank. Dabei hatte er – brillanter Kopf auf kugelrunder Figur – das Glück, an seiner Seite ebenso schöne wie intelligente und tatkräftige Frauen zu haben. In seinen erst seit kurzem zugänglichen Briefen lernt man Eisler als äußerst spontanen Menschen kennen, gleichermaßen vehement in seiner Liebe wie in seinen Abneigungen.

Graziella Rossi, Anna von Schrottenberg und Helmut Vogel singen und spielen, begleitet von Heinrich Mätzener  an der Klarinette und Christoph Keller am Klavier, Eisler-Lieder und lassen ein Stück seines  (Liebes-)Lebens Revue passieren.

Karten zum Kreisler-Abend gibt es für 15, ermäßigt zehn Euro unter der Telefonnummer (030) 61 28 84 61.