Foto: Berliner Dialog der Religionen

Berlin ist eine bunte und vielfältige Stadt – auch in puncto Religionen. Deshalb findet nach den Langen Nächten der Wissenschaften und der Museen in diesem Jahr auch erstmals die Lange Nacht der Religionen statt. Berlinweit öffnen Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel eine ganze Nacht lang ihre Türen und Tore, laden ein, zur Teilnahme an Gottesdiensten und religiösen Zeremonien, zu Gesprächen und zum gegenseitigen Kennenlernen.

In Steglitz-Zehlendorf beteiligt sich die Evangelische Ernst-Moritz-Arndt Kirchengemeinde an der Langen Nacht. Die Kirche, Onkel-Tom-Straße 80, öffnet von 17 bis 21 Uhr. Die Besucher erwartet Musik – Peter Uhlig spielt um 18 Uhr auf der Orgel Werke von Johann-Sebastian Bach und um 20 Uhr Werke von Feldmann auf dem Klavier –, Meditation (18.30 Uhr) und Gesang vom Projektchor der Kirchengemeinde (19.30 Uhr).

Im Prospekt zur Langen Nacht ist noch die Evangelische-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Lichterfelde an der Billy-Wilder-Promenade zufinden. Doch die hat ihre Teilnahme abgesagt. Es standen nicht genug ehrenamtlicheitarbeiter zur Verfügung, um die Kirche auf dem Mc-Nair-Gelände offenhalten zu können, so ein Gemeindeglied. Im nächsten Jahr hofft die Gemeinde, sich dann beteiligen zu können.

An einem Workshop zur „Überwindung religiöser Vorurteile“ in Mitte – Anmeldungen sind nicht mehr möglich – ist die Bahá’í-Gemeinde Steglitz-Zehlendorf beteiligt. Die Bahá’í-Gemeinde bezeichnet sich selbst als „jüngste Weltreligion“. Gegründet wurde sie von Bahá’u’lláh. Ihre Anhänger sehen die Bahá’í-Religion als eine unabhängige Offenbarungsreligion, die in ihren Kernaussagen mit anderen Hochreligionen übereinstimmt, diese aber durch „neue Impulse für die Entwicklung der Menschheit und das friedliche Zusammenleben aller Völker“ ergänzt.

www.langenachtderreligionen.de