Auf der Pfaueninsel gibt es Nachwuchs. Foto: SPSG

In den vergangenen Wochen auf der Pfaueninsel wieder Pfauenküken geschlüpft. Die Besucherinnen Besucher können die Tiere in der Voliere der Pfaueninsel anschauen.

Ziel der Zucht ist es, die Pfauenpopulation auf der Insel dauerhaft zu sichern, die durch Füchse und Waschbären stark bedroht ist. Die Pfauenzucht erfolgt in dem 2003 durch eine Spende der Cornelsen-Stiftung errichteten Pfauenaufzuchtsgehege. Seither werden jährlich sechs bis acht Tiere herangezogen. Der Bestand der frei laufenden
Vögel bleibt dadurch bei zirka  30 Tieren stabil.

Die Küken werden ein Jahr lang in den Gehegen gehalten, bevor sie anschließend zu den frei laufenden Vögeln gelassen werden. Die Tiere erreichen mit drei Jahren die Geschlechtsreife, erst dann beginnt das für die Pfauenhähne typische Prachtgefieder zu wachsen.

1795 kamen die ersten Pfauen aus dem Gut Sacrow auf die 88 Hektar große Insel, die seitdem ihren Namen trägt. Sie bildeten den Grundstock für die Menagerie, die bis 1842 existierte. Die Vögel blieben als Sinnbild der Exotik auf der Insel.